Aus dem Gefühlschaos ins Licht: Atme weiter, geh voran!

Gefühlschaos.

Erst wird man erschreckt.
Ordentlich durchgeschüttelt.
Das Leben auf den Kopf gestellt.
Beginnt sich zu konfrontieren.
Auf das Neue einzulassen.
Sich einen Weg durch den Dschungel zu bahnen.
Irrt anfangs umher, weiß weder links noch rechts.
Die Sicht scheint vernebelt.
Man sucht Halt.
Irgendwo.
Möchte sich an einen Ast klammern,
doch findet keinen der stabil genug ist.
Greift phasenweise ins Leere.
Ist darüber frustriert.
Fühlt sich kraftlos.
Übermüdet.
Erschlagen.
Zweifelt.
An sich.
Atmet.

Atmet weiter.
Schaut hoch zu Himmel.
Erkennt viele Wolken.
Und sonst…nichts?
Doch da!
Fast hätte ich es übersehen.
Siehst du es auch?
Ein Stück blauer Himmel.
Irgendwie leuchtend.
Spürst du das?
Wind kommt auf.
Streicht uns ums Gesicht.
Bringt Veränderung mit sich.
Rüttelt an den Wolken.
Schiebt uns an, weiter zu gehen.
Vertreibt Tristesse.
Es klart auf.
Im Himmel.
In mir.

Ich atme tief.
Höre in mich hinein.
Spüre wie sich meine Lunge weitet.
Atme tiefer, in den Bauch hinein.
Beginne zu laufen.
Verzichte darauf Äste zu suchen,
die mich stützen sollen.
Sondern möchte mich selbst wieder finden.
Mir selbst Halt geben.
Nehme mich gedanklich
fest an die Hand.
Rede mir ins Gewissen:

Geh weiter.
Hör nicht auf.
Du schaffst das.
Auch wenn du das Ziel
noch nicht siehst.
Und dir streckenweise
die Luft ausgeht.
Du atmest, also atme weiter!
Mach weiter.
Hab Vertrauen.
In dich.
Los!

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