Nächtliche Rastlosigkeit: Einblick in meine Schlafprobleme während der Behandlung

Schlafen wollen und es nicht können.
Erschlagen von Müdigkeit zu sein &
gleichzeitig Nächte lang wach zu bleiben.
Keine Ruhe finden zu können.
Eine völlig neue Erfahrung für mich.
Mit schnellem Einschlafen habe ich mich nie schwer getan, das hat schon immer gut geklappt.
Darauf war Verlass.

Anfangs wunderte ich mich.
Da war diese ungewohnte nächtliche Ruhelosigkeit.
Ich konnte sie mir absolut nicht erklären.
Nicht einordnen.
Es war untypisch für mich.
Klar kommt man manchmal vorm Einschlafen ins Grübeln, sorgt sich, macht sich Gedanken wie es weitergeht. Mal mehr, mal weniger.

Aber unabhängig von diesen Tagen,
konnte ich lange Zeit während meiner Behandlung nachts keine Ruhe mehr finden. Wachte permanent auf.
War geplagt von Hitzewallungen.
Hatte Hummeln im Hintern.
Bei gleichzeitiger enormer Erschöpfung &
dem absoluten Wunsch endlich schlafen zu können.
Erholung zu finden.
Um mich auf neue Chemotage vorbereiten zu können.
Energie zu tanken.
Abzuschalten.

Pustekuchen!

Nacht um Nacht wachte ich mehrfach auf.
Wälzte mich umher.
Fluchte.
Wollte mich einfach wegträumen können &
merkte es klappt nicht. Mal wieder nicht.
Blieb morgens super früh
dann irgendwann einfach wach.
Gab mich geschlagen,
doch nochmal einschlafen zu können.
Verstand die Welt nicht mehr.
War unendlich müde.

Zytostatika wirken maßgeblich auf den Körper ein und rufen des öfteren Schlafstörungen hervor.
Es können Tagesmüdigkeit & Konzentrationsstörungen entstehen.

Ich behalf mir in dieser Phase mit einem Mix aus Ablenkung mit ruhigen Einschlafgeschichten,
wenn meine Gedanken an manchen Tagen kreisten,
oder versuchte mir Momente völliger Ruhe zu schaffen.
In mich reinzuhören. Entspannungsübungen zu machen.
Körperöle wie z.B. mit Lavendel abends zu verwenden.
Kleine Abendrituale zu schaffen,
um die Nacht bewusst einzuläuten.
Das Tagesgeschehen aktiv ablegen zu können und Momente für mich zu schaffen.

Hast du auch Einschlafprobleme?
Wie gehst du damit um?

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