Viele kennen das mulmige Gefühl, wenn eine wichtige Untersuchung ansteht. Man sitzt vor dem Untersuchungszimmer, wartet, bis die Tür schwungvoll aufgerissen wird und weiß:
Jetzt geht’s um die Wurst.
Hop oder top.
Das Warten auf die Ergebnisse tut dann sein Übriges, um die Anspannung auf die Spitze zu treiben. Gerade nach dem Erhalt einer Krebsdiagnose macht man sich schnell Sorgen, sobald Folgeuntersuchungen anstehen,
oder auch die Nachsorge Thema wird.
Wir alle hoffen auf positive Ergebnisse und Worte,
die uns aufatmen lassen.
Die kürzliche Umfrage zeigte,
dass 91% von uns solche Untersuchungstage
als sehr belastend empfinden.
Mich eingeschlossen.
Auch die Angehörigen und engsten Wegbegleiter
bangen an solchen Tagen mit uns mit.
Lassen wir uns davon unterkriegen?
Ganz klar: NEIN!
Deshalb haben wir fleißig gesammelt, was uns gut tut und hilft, an diesen Tagen Ruhe zu bewahren und Sorgen bestmöglich in den Hintergrund zu bewegen:
– Ganz weit oben steht das Ablenken.
So gut es eben geht.
– Meditation und bewusste Atmung
fanden auch einige hilfreich.
– Dicht gefolgt von der Wichtigkeit, liebe Menschen um sich zu haben und bestenfalls an Untersuchungstagen mitnehmen zu können.
– An sich selbst und ans Gute glauben.
– Sich mitteilen, über die Situation reden, ggf. auch innerhalb einer Psychotherapie.
– Rausgehen und in der Natur Ruhe finden.
– Sich bewusst mit der Thematik und auch einem potentiell schlechten Ergebnis auseinandersetzen.
– Das Einholen einer fachlichen Einschätzung für einen besseren Überblick.
– Sich bewusst an Zukunftspläne erinnern und danach festzuhalten.
– Schön fand ich auch den Gedanken, auf sich selbst stolz zu sein und sich im Anschluss eine kleine Belohnung zu gönnen. Wir leisten so viel, das sollten wir nicht vergessen 🙂
An dieser Stelle nochmal ein großes Danke fürs zahlreiche Teilen eurer Tipps, ich habe mich über jeden einzelnen sehr gefreut und umso schöner ist es, wenn sie vielleicht auch jemandem hier Erleichterung verschaffen.