Mein Port – Ein prägender Tag und die unerwartete Freundschaft

Der Tag an dem ich meinen Port bekommen habe, war sehr prägend für mich. Ich bin da völlig unbedarft an die Sache ran gegangen, wusste zwar, da wird jetzt ein kleines Teil für lange Zeit in den Körper eingebracht, das dauerhaften Zugang zu meinem Gefäßsystem bekommt, aber das gehört halt dazu, also wird es auch gemacht. Der Port soll ja schließlich für mich und nicht gegen mich arbeiten. Um kurz vorzugreifen, bis er an Ort und Stelle ankam, war es etwas abenteuerlich aber danach blieb er mir bis heute treu und begleitet mich noch immer. Wir haben uns mittlerweile angefreundet und arrangiert. Er mag sein Plätzchen und spurt. Braves Ding. Die OP wird meistens nicht in Narkose, sondern in wachem Zustand durchgeführt. Man bekommt, bis auf die örtliche Betäubung, also alles mit: Von Gesprächen, wenn es nach Plan läuft, aber auch wenn Fragen aufkommen, oder Komplikationen während der OP auftreten. Falls ich rückblickend die Möglichkeit hätte, das Licht kurz ausknipsen zu lassen, würde ich persönlich dazu raten, die OP nicht aktiv mitzuerleben. Das ist aber rein meine persönliche Empfindung und es kann gut sein, dass einige es ganz anders wahrgenommen haben. Auch das finde ich spannend. Wie ging es euch mit dem Einsetzen des Ports? Wie habt ihr es empfunden?

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