Unbeschwerter Abschied: Mein letzter Urlaub vor der Krebsdiagnose

Hi, ich bin Nele, 29 und unwissend erstmal mit meinem Krebs in den Urlaub gefahren! Ich habe mich für Venedig entschieden, für ihn war das anscheinend ok. Er kam ungefragt mit. Es hat ab und zu geregnet, aber beschwert hat er sich nicht. Ich mich auch nicht, ich wusste ja nicht, was mich erwartet, wenn ich zurückkomme. Rückblickend war das der letzte Urlaub, an dem ich noch so richtig unbeschwert ich war. Getastet hatte ich zu diesem Zeitpunkt schon etwas. Halt so einen komischen Hubbel. Wie ihr bereits vielleicht schon gelesen habt, war ich der Annahme, dass sich das zyklusbedingt bestimmt wieder verflüchtigt und habe 4 Wochen gewartet. Als der Hubbel nach dem Urlaub aber weiterhin da war, ging ich zur Abklärung und dann überrollte mich erstmal die Lawine. Auf den ersten Blick sieht es aus wie ein typisches Touristenfoto im überfüllten Venedig. Und auf den zweiten Blick? AUCH! WAS LERNT MAN DARAUS? 1)Ernsthafte Erkrankungen bekommt man unter Umständen selbst zunächst gar nicht mit. 2)Man muss sie einem auch gar nicht ansehen. 3)Auch wenn man vielleicht versucht sich vor gewissen Arztterminen zu drücken und Muffensausen hat- nichts wie hin! Denn wem willst du mehr Lebenszeit schenken, dir oder der Erkrankung? Die Antwort ist klar!

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